Warum herkömmliche Recruiting-Methoden im Galabau versagen und wie Social Media das Spiel verändert
Autor: Frederik Linke
Geschäftsführer der Greenfield Digital GmbH
Im Garten- und Landschaftsbau (Galabau) hat sich der Arbeitsmarkt in den letzten Jahren dramatisch verändert. Herkömmliche Methoden wie Zeitungsanzeigen, Stellenportale oder Flyer scheinen ihre Wirksamkeit verloren zu haben. Trotz steigender Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften sehen sich viele Galabau-Betriebe vor der Herausforderung, offene Stellen nicht besetzen zu können. Warum ist das so? Und warum wird Social Media zur neuen Schlüsselstrategie für erfolgreiches Recruiting?
1. Die alten Wege – teuer und ineffektiv
In der Vergangenheit waren Zeitungsanzeigen und Jobportale der bevorzugte Weg, um neue Mitarbeiter zu gewinnen. Doch diese Methoden sind heute nicht nur teuer, sondern auch ineffektiv. Laut einer Studie der **Bundesagentur für Arbeit** gaben über 60 % der Arbeitgeber an, dass sie auf klassische Printmedien wie Zeitungen kaum noch qualifizierte Bewerber erreichen. Diese Methoden sind oft unflexibel, zeitaufwändig und bieten wenig bis keine Möglichkeit, spezifische Zielgruppen gezielt anzusprechen. Zudem sind die Kosten hoch: Eine ganzseitige Zeitungsanzeige kann mehrere Tausend Euro kosten, ohne garantiert den richtigen Bewerber zu erreichen.
Fakt: Zeitungsanzeigen in regionalen Printmedien kosten im Schnitt zwischen 500 und 3.000 Euro – und das für nur eine einmalige Schaltung, die nach kurzer Zeit keinen nachhaltigen Effekt hat.

2. Die Reichweite der herkömmlichen Methoden verblasst
Ein weiteres Problem herkömmlicher Recruiting-Wege ist, dass sie nicht dort stattfinden, wo sich potenzielle Kandidaten aufhalten. Laut dem **Digitalverband Bitkom** nutzen über 75 % der Bevölkerung regelmäßig soziale Medien. Stellenanzeigen in Zeitungen oder auf traditionellen Jobportalen erreichen diese Zielgruppe jedoch nicht mehr, da der Fokus der Arbeitssuchenden immer stärker auf digitale Kanäle verlagert wurde. Vor allem passive Kandidaten, die zwar offen für neue Jobangebote sind, aber nicht aktiv suchen, werden über traditionelle Methoden schlicht nicht erreicht.

3. Social Media als das neue Schaufenster für Galabau-Betriebe
Social Media hat sich zu einem „Schaufenster“ entwickelt, das einen direkten Einblick in Unternehmen bietet. Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn ermöglichen es Galabau-Betrieben, nicht nur ihre offenen Stellen zu präsentieren, sondern auch ihre Unternehmenskultur und Werte zu zeigen. Diese „menschliche“ Seite des Unternehmens ist für viele potenzielle Bewerber entscheidend, um sich ein genaues Bild davon zu machen, wie es wäre, dort zu arbeiten.
Durch gezielte Social Media Anzeigen kannst du potenzielle Fachkräfte direkt ansprechen – sogar solche, die möglicherweise nicht aktiv auf Jobsuche sind. **Über 70 % der Fachkräfte im Garten- und Landschaftsbau sind passiv auf dem Arbeitsmarkt**, d.h. sie sind offen für Jobangebote, jedoch nicht aktiv auf der Suche. Hier kommt die Macht von Social Media ins Spiel: Durch gezielte, personalisierte Werbeanzeigen auf Facebook oder Instagram erreichst du genau diese Fachkräfte und kannst sie dazu motivieren, den ersten Schritt zu wagen.

4. Effizienz und Kostenersparnis durch Social Media Recruiting
Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden ist Social Media nicht nur günstiger, sondern auch wesentlich zielgerichteter. **Die Kosten pro Klick auf Social Media Anzeigen** sind im Durchschnitt um 70 % günstiger als Print- oder Jobportalanzeigen. Gleichzeitig hast du die Möglichkeit, die Anzeige exakt auf die gewünschte Zielgruppe zu zuschneiden – basierend auf Alter, Standort, Berufserfahrung und Interessen.
Ein oft übersehener Vorteil von Social Media Recruiting ist die Möglichkeit, deine Anzeigen so zu gestalten, dass sie potenzielle Bewerber auf emotionaler Ebene ansprechen. Mit ansprechenden Bildern und Videos kannst du eine Geschichte erzählen und eine Verbindung zu deinen zukünftigen Mitarbeitern aufbauen. Das schafft Vertrauen und macht es wahrscheinlicher, dass sich Kandidaten auf deine Stellen bewerben.

5. Die größten Missverständnisse: „Social Media ist nur etwas für junge Leute"
Viele Galabau-Unternehmen zögern, Social Media zu nutzen, da sie glauben, dass „nur junge Leute“ diese Plattformen verwenden oder dass ihre Zielgruppe gar nicht dort vertreten ist. Dies ist jedoch ein Mythos. **Über 40 % der Social-Media-Nutzer sind über 35 Jahre alt** – und dies umfasst auch potenzielle Vorarbeiter, Fachkräfte und Maschinisten, die vielleicht nicht aktiv auf Jobsuche sind, aber mit den richtigen Anreizen den Schritt wagen könnten, den Arbeitgeber zu wechseln.
Ein weiteres Missverständnis ist, dass „niemand im Team Social Media nutzt“. Selbst wenn dies teilweise der Fall ist, spielt es keine Rolle, da du durch gezielte Anzeigen Menschen außerhalb deines bestehenden Netzwerks erreichen kannst. Social Media Werbeanzeigen sind darauf ausgelegt, die Reichweite deines Unternehmens zu maximieren und genau die Personen anzusprechen, die bereit sind, den nächsten Karriereschritt zu machen.

Fazit: Social Media als unverzichtbares Recruiting-Tool im Galabau
Traditionelle Recruiting-Methoden wie Zeitungsanzeigen und Flyer sind heute nicht mehr zeitgemäß. Sie sind teuer, erreichen nicht die richtige Zielgruppe und bieten keine Flexibilität. Social Media hingegen ermöglicht es Galabau-Betrieben, gezielt potenzielle Fachkräfte anzusprechen, die unzufrieden mit ihrem aktuellen Job sind oder einfach nur offen für neue Herausforderungen. Dabei sparst du nicht nur Zeit und Geld, sondern erreichst genau die Menschen, die zu deinem Betrieb passen.
Es wird Zeit, die veralteten Methoden hinter sich zu lassen und die Chancen von Social Media voll auszuschöpfen – nicht nur, um offene Stellen zu besetzen, sondern um deinen Betrieb langfristig für die besten Fachkräfte attraktiv zu machen.
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